Fassade Süd I Ost
Lageplan
Fassade Süd I Ost
Foyer
Foyer
Auswertezone
Labor
Laborflur
Anbindung Bestand
Anbindung Bestand
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg
NUF: 1.500 m²
BGF: 4.000 m²
BRI: 18.000 m³
Gesamtkosten: 18,1 Mio. €
Planung und Ausführung: 2017-2021
VgV-Verfahren 2017
Funktionen: Forschungsbau mit Anbindung an den Bestand, NMR, Synthetische Labore, Fluor-Labor, Laserspektroskopie
Das Chemiezentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird um ein neues Forschungsgebäude am Campus Hubland erweitert. Östlich des ebenfalls durch unser Büro realisierten Institutsbaus C2 für Anorganische Chemie entsteht mit direkter Brückenanbindung bis 2020 der Neubau des Zentrums für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor ICB.
Als dreigeschossiger Gebäuderiegel konzipiert gibt der neue Forschungsbau künftig Labor- und Büronutzungen neuen Raum. Während im Eingangsbereich Seminar- und Büroräume vorgesehen sind, befinden sich im südlichen Bereich ein Syntheselabor und ein Labor für thermische Analysen. In den beiden Obergeschossen sind fünf Syntheselaboreinheiten und ein Fluorlabor angeordnet, wobei sich jeweils drei Laboreinheiten zwischen den beiden Technikzonen befinden. Die Forschungsflächen erhalten in den Obergeschossen an der Nord- und Südseite durch Besprechungs-, Aufenthalts- und Büroräume ihre Ergänzung. Im Untergeschoss sind weitere Analyselabore mit Flächen für ein Kernresonanzlabor, ein Laserspektroskopielabor und ein Labor für Ramanspektroskopie sowie die zentrale Betriebstechnik vorgesehen. Weitere Technikzentralen sind in einem zurückgesetzten Dachgeschoss untergebracht.
Die Forschungsflächen weisen durch ihre Zonierung in Auswerte-, Labor- und Nebenraumzonen eine hohe Nutzungsflexibilität auf. Die Auswertezone liegt an der Außenwand und ist von der anschließenden Laborzone durch Glaswände abgetrennt, während eine unbelichtete Nebenraumzone an der Flurseite den Laborbereich erweitert.