Visualisierung

Bauherr: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
NUF: 3.800 m²
BGF: 7.200 m²
BRI: 37.500 m³
Planung und Ausführung: 2021-2027
1. Preis Wettbewerb 2021

Funktionen: Labore, Versuchshallen, Werkstätten, Büro- und Besprechungsräume

Der Neubau des Institutsgebäudes für Aerodynamik und Strömungstechnik Gebäude 4 schließt nördlich an das historische Gebäude 1 an. Das Gebäude besteht aus einem rechteckigen, zweigeschossigen Baukörper, auf den ein Querriegel als Brücke zum künftigen Gebäude 8 aufgesetzt ist. Der Flachbau mit Versuchshallen und Laboren ist entlang des Leinekanals situiert, mit der Brückenkonstruktion der Büroebenen entsteht ein durchlässiger, zusammenhängender Freiraum innerhalb des östlichen Campus.
Daraus leitet sich die weitere städtebauliche Entwicklung des Campus nach Norden ab. Das bestehende Gebäude an der Bunsenstraße bildet zusammen mit künftigen Baumaßnahmen die Randbebauung für den Campusbereich. Im Inneren entsteht eine großzügige Campusmitte mit einer durchgehenden, zentralen Erschließungsachse.

Der gläserne Eingangskubus des Neubaus für Aerodynamik und Strömungstechnik liegt an der Schnittstelle zum künftigen Gebäude 8 und ist sowohl von der Hauptzufahrt als auch der zentralen Campusachse leicht erreichbar. Ein weiterer Eingang dient der direkten Erschließung des Hallenbereichs. Die Hallen- und die Feuerwehrzufahrt erfolgt entlang des Leinekanals und über die zentrale Campusachse.
Für die innere Erschließung des Neubaus sind drei Treppenhäuser vorgesehen. Der barrierefreie Zugang erfolgt im Eingangsbauwerk über einen Personenaufzug, im zentralen Kern ist ein Lastenaufzug angeordnet. Der Fluchtweg aus dem Dachgeschoss des Gebäudes 1 wird durch das südliche Treppenhaus gewährleistet.
Die Eingänge im Erdgeschoss sind barrierefrei erreichbar. Ebenso werden alle Ebenen des Neubaus barrierefrei über Aufzüge erschlossen.

Der Flachbau des Institutsgebäudes ist für Hallen mit Versuchsständen und für technisch/physikalische Labornutzungen vorgesehen. Die Hallen befinden sich im Erdgeschoss und sind von außen zugänglich. Im Obergeschoss sind technisch/physikalische Labore angeordnet. Der Multifunktionsraum und zentrale Betriebstechnik befinden sich im Untergeschoss, das als Teilunterkellerung ausgeführt wird. Die Lüftungszentrale ist zurückversetzt auf dem Dach des Flachbaus vorgesehen.
Die Bürobereiche befinden sich im 2. und 3. Obergeschoss. Die Büroräume sind um einen innenliegenden Erschließungskern mit zentralen Funktionen angeordnet. Mehrere Flurerweiterungen an der Fassade bieten Platz für Kommunikation, Aufenthalt und Besprechungen. Auf dem Flachbau ist eine von der unteren Büroebene zugängliche Dachterrasse vorgesehen.