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Modell

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Lageplan

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Visualisierung I Halle

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Ansicht Nordost

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 Fassade

Auslober: Land Baden-Württemberg I Universitätsbauamt Freiburg
NUF: 12.900 m²
BGF: 28.100 m²
BRI: 117.500 m³
Wettbewerb 2015

Der Entwurf für den Neubau der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Freiburg besteht aus einem quadratischen Baukörper mit vier Innenhöfen. Der Neubau fügt sich mit vier Geschoßen maßstäblich in die Umgebung des Baufelds III an der Breisacher Straße ein. Der Baukörper nimmt die Baufluchten auf und berücksichtigt durch seine Kompaktheit den wertvollen Baumbestand der Parkfläche.
Das geplante Elternhaus ist unter Berücksichtigung vorhandener Baumgruppen etwas zurückversetzt zwischen der Kinder- und Jugendklinik und der Strahlenklinik vorgesehen.

Der Zugang zur neuen Kinder- und Jugendklinik erfolgt über den Klinikeingang an der Breisacher Straße. Der Haupteingang wird über einen großzügigen Platz an der Westseite erreicht. Die Zufahrt zur Notfallaufnahme und zum Elternhaus liegt an der Breisacher Straße.
Die Erschließung des Neubaus der Kinder- und Jugendklinik erfolgt über eine zweigeschossige Eingangshalle. Von hier werden die Ambulanzbereiche, die Aufzüge und der Verbindungsgang zur Frauenklinik erreicht. Eine mittig angeordnete Erschließungszone sorgt auf allen Ebenen für eine leichte Orientierung, kurze Wege und neutrale Zugänge zu den einzelnen Funktionsstellen und Pflegestationen.
im HG und 1. OG ist eine Verbindung zwischen der Frauenklinik und der Kinder- und Jugendklinik vorgesehen. Im 2. UG wird der Neubau an die AWT- und Mediengänge zur Strahlenklinik, zur Institutsspange und zum Neurozentrum angeschlossen. Im 1. UG ist für Patienten und Personal eine Verbindung zum Neurozentrum vorgesehen.

Im 1. und 2. OG der neuen Kinder- und Jugendklinik befinden sich Pflegestationen, im EG und HG Untersuchungs- und Behandlungsbereiche. Die Technikzentralen sind in den beiden Untergeschoßen untergebracht.
Jeweils vier Pflegestationen pro Ebenen bilden eine Pflegeeinheit mit gemeinsam genutzten Räumen. Die winkelförmigen Pflegestationen bieten kurze Wege für das Personal und eine gute Stationsübersicht. Alle Patientenzimmer sind nach außen orientiert, die Dienst- und Nebenräume liegen gut belichtet an den vier Innenhöfen.
Durch die mittige Anordnung der gemeinsam genutzten Räume ist dieser Bereich für alle vier Stationen gleichermaßen gut erreichbar. Hier befinden sich auch die Spiel- und Aufenthaltsbereiche und die Schulräume. Alle Stationen sind ohne Durchgangssituationen über die zentrale Erschließung zugänglich. Die Intensivpflege befindet sich im 1. OG und ist über eine Brücke mit der Frauenklinik und der Neonatologie verbunden.
Im EG und HG werden die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche mit den Ambulanzzentren über zentrale Warteflächen mit Leitstellen erschlossen. Im EG befindet sich das Ambulanzzentrum 1, die Radiologische Diagnostik und das Labor für die Spezial-und Referenzdiagnostik. Im HG ist das Ambulanzzentrum 2, die Tagesklinik, die Dialyse, die Physikalische Therapie und die Notfallaufnahme mit Zugang von der Breisacher Straße vorgesehen. Vier Innenhöfe sorgen für eine gute Belichtung und Orientierung auf den Ambulanzebenen.
Das 1. UG ist überwiegend für Technikzentralen und Ver- und Entsorgung vorgesehen. Darüber hinaus sind hier die Personalumkleiden und Archivflächen untergebracht. Die Belichtung dieser Bereiche erfolgt über zwei Innenhöfe. Im 2. UG wird der AWT- und Mediengang an die Strahlenklinik, das Neurozentrum und die Institutsspange angeschlossen. Auf dieser Ebene erfolgt die Übergabe von Medien in weiteren Technikzentralen.