GEO Lageplan

Lageplan

GEO P aussen

Visualisierung

GEO P aussen

Ansicht Ost

GEO P innen

Visualisierung

GEO P aussen

Fassade

Auslober: Freistaat Bayern I Staatliches Bauamt München 2
NUF: 19.000 m²
BGF: 35.000 m²
BRI: 151.500 m³
Wettbewerb 2018

Der Neubau der Geo- und Umweltwissenschaften besteht aus zwei unterschiedlich hohen, kubischen Baukörpern, die winkelförmig miteinander verbunden sind. An der Schillerstraße nimmt das viergeschossige Gebäude als  „Schaufenster der Geowissenschaften“ die Höhe der Nachbargebäude auf, das Forschungsgebäude im Innenhof ist sechsgeschossig vorgesehen.
Der Neubau löst sich von der geschlossenen Bebauung des Bahnhofsviertels und reiht sich als weiterer großer Solitär in die offene Bebauung des Klinikviertels ein. Durch platzartige Zugangssituationen mit Baumgruppen entsteht ein Gebäudeensemble  zwischen der Goethe-, Schiller- und Pettenkoferstraße. Das Gebäude an der Schillerstraße wird als „Schaufenster der Geowissenschaften“ zur Adresse des Neubaus der Geo- und Umweltwissenschaften.

Der Haupteingang der Geo- und Umweltwissenschaften liegt an der Schillerstraße und führt über eine viergeschossige Eingangshalle zu den Treppen und Aufzügen. Die Zufahrt zur Tiefgarage und zum Lieferhof erfolgt im nördlichen Grundstücksbereich von der Schillerstraße.
Im Innenbereich des Grundstücks entsteht eine großzügige Durchwegung zwischen der Schiller- und der Goethestraße. Im 1. Obergeschoss ist eine Verbindungsbrücke zwischen dem Neubau und den Gebäuden an der Pettenkoferstraße vorgesehen.

Öffentlich I Schaufenster
Der Gebäudeteil an der Schillerstraße nimmt die „öffentlichen“ Bereiche auf und stellt das „Schaufenster der Geowissenschaften“ dar. Im Erdgeschoss sind die Cafeteria mit einem Außenbereich am Innenhof und von der Schillerstraße gut einsehbare Ausstellungsflächen vorgesehen. Weitere Ausstellungsbereiche befinden sich im 1. Obergeschoss, die Bibliotheken sind im 2. und 3. Obergeschoss angeordnet.
Zueinander versetzte Galerieebenen sind in der Eingangshalle über Treppen verbunden und mit der ebenfalls zugänglichen Dachterrasse in das Ausstellungskonzept einbezogen. Die Dachterrasse kann als Aufenthaltsbereich und Ausstellungsfläche genutzt werden. Die Eingangshalle sorgt darüber hinaus für Transparenz zwischen der Schillerstraße und dem Innenhof.

Nichtöffentlich I Forschung
Das „nichtöffentliche“ Gebäude im Innenhof nimmt die Forschungsbereiche der Geo- und Umweltwissenschaften, der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlung Bayerns und die zugehörigen Werkstätten und Magazine auf.
Die Forschungsflächen verteilen sich über fünf Obergeschosse. Ein Innenhof zoniert die Ebenen in einen nach Süden orientierten Bürobereich  und den nach Norden orientierten Laborbereich. Kurze Wege verbinden die Forschungsbereichen mit den jeweiligen Büros. Die Erschließung erfolgt über die neutrale Bürozone, sodass Durchgangssituationen in den Laborbereichen vermieden werden.
Im Erdgeschoss befinden sich Werkstätten und die nordseitige Anlieferung. Im 1. Untergeschoss sind weitere Werkstätten, Sonderlabore, Großgeräte und die Tiefgarage angeordnet. Das 2. Untergeschoss ist für Magazine vorgesehen, im 3. Untergeschoss befinden sich Technikzentralen. Auf der nördlichen Dachfläche befinden sich zurückversetzte Technikaufbauten, sowie das Gewächshaus der SNSB. Auf der südlichen Dachfläche ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.