Haupteingang

Lageplan BA1

3D-Modell BA1

Grundriss E1

Schnitte

Lageplan BA1-3

3D-Modell BA1-3

Auslober: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
NUF: 900 m²
VgV-Verfahren 2024

Das Grundstück für den Neubau des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik liegt in Straubing im Bereich Hafen Sand. Neben dem Neubau ist auf dem Grundstück eine befestigte Fläche von 2.500 m² für eine Pilotanlage vorgesehen.
Der dreigeschossige Baukörper des Neubaus nimmt die Bauflucht der benachbarten Hafenverwaltung am Europaring auf und setzt diese fort. Der Eingang des Neubaus ist durch die Fassadengestaltung und den vorgelagerten Platz klar ablesbar. Der großzügige Eingangsbereich nimmt die geplante Erweiterung des Instituts um zwei weitere Bauabschnitte in ähnlicher Größenordnung vorweg.

Der Außenraum setzt sich im Inneren als Eingangsfoyer fort, das neben Aufenthaltsbereichen auch Raum für Empfänge und Ausstellungen bietet. Vom Foyer aus wird das Gebäude über ein zentrales Treppenhaus und einen behindertengerechten Aufzug erschlossen. Für den zweiten und dritten Bauabschnitt wird jeweils nur ein weiteres Treppenhaus benötigt.
Die Erschließung und Anlieferung ist wie bei der benachbarten Hafenverwaltung dem Neubau vorgelagert. Die Anlieferung mit den angrenzenden Lagerflächen erfolgt getrennt vom Haupteingang. Das Technikum ist sowohl an die Zufahrt als auch an die Pilotanlage ebenerdig angebunden. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels und aus Gründen des Hochwasserschutzes wird der Neubau nicht unterkellert.

Im Erdgeschoss befinden sich das Eingangsfoyer und davon räumlich getrennt die Anlieferung mit angrenzenden Lagerräumen. Außerdem sind hier das Technikum mit einer Raumhöhe von 5 m und das Analytiklabor angeordnet. Das Technikum ist ebenerdig an die Zufahrt und die Pilotanlage angebunden.
Über dem Eingangsfoyer sind im 1. Obergeschoss der Aufenthalts- und der Besprechungsraum angeordnet. Auf dieser Ebene befinden sich neben weiteren Laborräumen die Instituts- und Abteilungsleitung sowie Büros.
Das 2. Obergeschoss ist im Wesentlichen für Technikräume vorgesehen.
Die modulare Grundrissstruktur ermöglicht eine flexible Nutzung der Laborflächen, deren Medienversorgung über eine direkt angrenzende Schachtzone erfolgt. Alle Arbeitsräume sind natürlich belichtet.

Der 1. Bauabschnitt soll zusammen mit der Pilotanlage realisiert werden. Der 2. Bauabschnitt kann in Form einer linearen Verlängerung realisiert werden. Dies würde eine Erweiterung der Pilotanlage ermöglichen. Alternativ kann der 2. Bauabschnitt winkelförmig an den 1. Bauabschnitt anschließen. Mit dem 3. Bauabschnitt entsteht ein T-förmiges Gebäude mit einem zentralen Erschließungskern.