Modell

Lageplan

Visualisierung Außen

Visualisierung Innen

Ansicht

Schnitt

Auslober: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
NUF: 9.500 m²
BGF: 20.700 m²
BRI: 106.400 m³
Anerkennung Wettbewerb 2022

 

Die beiden polygonalen Baufelder für den Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften befinden sich im Nordteil des Campus. Der Neubau Physik und Nanostrukturwissenschaften gliedert sich in zwei Baukörper. Im nördlichen Teil von Baufeld A entsteht das Institut für Physik als kompaktes, viergeschossiges Gebäude mit zwei Innenhöfen. Für die Reinraumlaborflächen des Nanostructure Technology Center ist ein eigenes, zweigeschossiges Gebäude auf dem Südteil von Baufeld B vorgesehen. Die beiden Bauteile sind über eine Brücke verbunden.
In weiteren Bauabschnitten folgen das Institut für Chemie mit dem zentralen Chemikalienlager und die Institutsgebäude für Biologie und Mathematik. Die urbane Freiraumgestaltung mit differenzierter Platzbildung entlang der Campusachse wird dabei aufgegriffen.

Das Institut für Physik besitzt zwei Haupterschließungsebenen. Das Erdgeschoss-Foyer wird im Osten ebenerdig erschlossen, der westliche Bereich des 1. OG kann direkt von der Campusachse betreten werden. Eine Differenztreppe und ein Aufzug erschließen von hier aus das obere Foyer.
Die Obergeschosse sind über Galerien am nördlichen Innenhof räumlich miteinander verbunden, eine offene Wendeltreppe erschließt alle Ebenen.
Das Reinraumgebäude verfügt über einen separaten Eingang, die Verbindungsbrücke im 1. Obergeschoss bietet zusätzliche einen direkten Zugang aus den Institutsflächen der Physik zum Reinraumbereich.

Das Institut für Physik umfasst die zentralen Lehr-, Büro- und Forschungsflächen sowie spezifisch ausgestattete Labor- und Büroflächen.
Die öffentlichen Lehrbereiche mit großem Hörsaal, Seminarräumen, Praktika und Werkstätten sind im südlichen Teil der beiden Eingangsebenen untergebracht. Um das Foyer sind auch weitere allgemein zugängliche Flächen wie die Lounge, Rechnerräume und Flächen für das studentische Selbststudium angeordnet.
Die zugangsbeschränkten Labor- und Büroflächen befinden sich im 2. und 3. Obergeschoss sowie im nördlichen Teil der Eingangsebenen. Ihre Grundrissstruktur ist der Nutzung entsprechend in Labor- und Bürozonen gegliedert. Die Raumaufteilungen können innerhalb der Bereiche individuell und flexibel an die jeweilige Nutzungsanforderung angepasst werden. Übergeordnete Kommunikationsflächen sind nahe der zentralen Halle angeordnet. Auf dem Gebäudedach ist die Astronomie-Kuppel vorgesehen.
Die hochspezialisierte Reinraumlaborflächen des NTC mit den dazugehörigen Schleusen für Material und Personal sowie Lager- und Grauraumflächen sind in einem eigenen Gebäude angeordnet.