Blick von Südosten
Fassade Ost
Halle
Detail Hallendach
Raum der Stille
Haupteingang
Alt I Neu
Bauherr: Klinikum Nürnberg Nord
NUF: 9.400 m²
BGF: 26.000 m²
BRI: 106.200 m³
Gesamtkosten: 82,5 Mio. €
Planung und Ausführung: 2004-2013
2. Preis + Auftrag Wettbewerb 2004
Funktionen: Zentrale Eingangsfunktion, Magistrale, Unterirdische Ver- und Entsorgungsanbindung (AWT), Zentrallabor (klinische Chemie, Mikrobiologie) mit S2 und S3-Bereich, Akutgeriatrie, Kardiologie mit Herzkathetermeßplatz, Internistische Intensivpflege, Palliativstation, Hubschrauberlandeplatz
Der Neubau Ost fungiert als neuer Eingang und Verteiler am Klinikum Nord. Gemeinsam mit dem denkmalgeschützten alten Eingangsgebäude bildet der Neubau einen großzügigen Vorplatz aus und schafft somit eine neue Identität des Klinikums im Stadtraum.
Am östlichen Ende der Klinikmagistrale gelegen orientiert sich das langgestreckte Gebäude mit seinen vier Geschossen an den Bestandsbauten Gebäude 14, Y-Bau und Neubau West. Drei große Innenhöfe gliedern den rechteckigen Baukörper und sorgen für lichte Räume. Der Haupteingang befindet sich in der Gebäudemitte auf der Ostseite. Hier gelangt der Besucher in ein großzügiges Foyer mit angeschlossener Cafeteria, das Hauptmagistrale und vertikale Erschließungen einbindet. Neben den allgemeinen Bereichen sind im Erdgeschoss die Kardiologische Abteilung, das Zentrum für Altersmedizin und ein Neurologischer Stützpunkt angesiedelt. Während sich im ersten Obergeschoss das Zentrallabor befindet, ordnen sich auf den weiteren Ebenen Stationen der Geriatrie, internistischen Intensiv- und Palliativmedizin sowie eine Tagesklinik für Gerontopsychiatrie an.
Die Grundrissorganisation ist trotz der unterschiedlichen Nutzungen in allen Ebenen ähnlich. An der Ostseite liegen zum Vorplatz orientierte allgemeine Räume und Aufenthaltsbereiche. Daran schließt die Erschließungszone an. Die Mittelzone an den Innenhöfen nimmt die Funktionsräume auf, während sich Patientenzimmer überwiegend zur ruhigen Gartenseite nach Westen orientieren. Die klare Grundrissstruktur lässt eine hohe Nutzungsflexibilität auch für zukünftige Veränderungen zu.